Dieses markante Bauwerk aus Beton wurde während des kommunistischen Regimes in Albanien zu Ehren der Märtyrer des Zweiten Weltkriegs aus der Region Tropoja errichtet. Heute steht es in Trümmern und seit fast drei Jahrzehnten werden an diesem Denkmal keine Restaurierungs- oder Wartungsarbeiten mehr durchgeführt.

Diese Art von Gedenkstätte wurde von den 1950er bis 1980er Jahren in ganz Albanien als eine Form der öffentlichen Kunst zum Gedenken an Kriegsmärtyrer und andere bedeutende Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet. - Ähnlich wie die Bunker stellen diese Denkmäler, wenn auch heute meist in Trümmern, ein wichtiges Element des kulturellen Erbes aus der kommunistischen Ära in Albanien dar. Sie waren ein alltäglicher Anblick der albanischen Landschaft, da sie in fast allen Dörfern und Städten präsent waren.

Die Einheimischen gedachten der Ereignisse vieler dieser Obelisken, indem sie sich in großer Zahl in der Nähe dieser Strukturen in den betreffenden Daten, für die die Obelisken gebaut wurden, versammelten und gemeinsam feierten. Es wird geschätzt, dass in den Jahrzehnten des totalitären Regimes etwa 750 Obelisken gebaut wurden, die jeweils an bestimmte Ereignisse oder Märtyrergruppen erinnern. Heute liegen sie, ähnlich wie der Obelisk in Valbona, meist in Trümmern, wobei nur noch sehr wenige ihre strukturelle Integrität bewahrt haben.